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Was ist ein Girokonto?
Das Wort Giro ist dem Italienischen entliehen und bedeutet so viel wie Kreis bzw. Umlauf. Zur Erklärung sagt das eigentlich alles. Beim Girokonto handelt sich um ein Bankkonto, über das eine Person oder Organisation „rundum“ den gesamten Zahlungsverkehr abwickeln kann. War vor 100 Jahren das Sparbuch noch das einzige und wichtigste Konto, hat das Girokonto es bezüglich der Priorität abgelöst. Ohne dieses Konto ist heute ein vernünftiges Leben im Grunde unmöglich. Wer kein Girokonto besitzt, kann beispielsweise seine Miete, Abos und andere wiederkehrende Posten nur mit hohem Aufwand begleichen. Darüber hinaus schließen viele Dienstleistungsanbieter und Onlineshops papiergestützte Zahlungsaufträge von vornherein aus. Und wer für den täglichen Zahlungsverkehr Bargeld braucht, kann es sich an Bankautomaten sowie Bankschalten abheben bzw. es dort einzahlen. Alle Buchungen auf dem Girokonto werden dabei entweder zugunsten oder zu Lasten des Kontoinhabers ausgeführt.
Steht jedem Bürger ein Girokonto zu?
Kurz gesagt – ja! Das war jedoch nicht immer so. Leider mussten in der Vergangenheit einige auf das Girokonto verzichten. Die Banken lehnten es ab, weil die Antragsteller ein zu geringes Einkommen hatten, Sozialleistungen bezogen oder verschuldet waren. Ab dem 19. Juni 2016 ist damit Schluss. Möglich gemacht wurde dies durch das sogenannte „Zahlungskontengesetz“. Es verpflichtet alle deutschen Kreditinstitute, jedem Bürger ein solches Konto auf Guthabenbasis zu gewähren. Inhaber eines derartigen Girokontos sei jedoch angeraten, die Kontobewegungen genau zu verfolgen: Denn ist das Konto einmal leer, kommt auch aus dem Geldautomaten nichts mehr raus!
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